Die Caldo Verde ist wohl einer der Nationaleintöpfe Portugals. Bei dieser recht dicken Suppe ist der Name Programm, denn Caldo Verde bedeutet übersetzt so viel wie „grüne Brühe“. Hervorgerufen wurde der Name durch den Couve Galega, einer Art Grünkohl, welcher in bis zu fünf Meter großen Pflanzen wächst.
Basis dieses Gerichts ist eine einfach Kartoffelsuppe, welche dann durch den Kohl und pikanter Chorizo geschmacklich ergänzt wird. In diesem Rezept zeige ich euch, wie man die Suppe weitestgehend im Original zubereitet und wie man sie in Deutschland einfach nachkochen und noch etwas verfeinern kann. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit 🙂
Zutaten für 4 Personen:
- 500 Gramm mehligkochende Kartoffeln
- 500 Gramm frischer Grünkohl
- 300 Gramm Chorizo oder andere pikante Wurst
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Etwas Öl, Salz und Pfeffer
Zubereitung der Caldo Verde
1. Zunächst die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Anschließend zusammen mit dem Öl in einem großen Topf andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind.
2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in den Topf geben und kurz mit andünsten.
3. Einen Liter kochendes Wasser hinzugeben und die Kartoffeln darin kochen, bis diese gar sind. Wer mag kann noch etwas Gemüse- oder Rinderbrühe hinzufügen, das gibt noch ein wenig zusätzlichen Geschmack.
4. Während die Kartoffeln köchen, werden die Grünkohl-, bzw. Kohlrabiblätter gewaschen und in feine Streifen geschnitten. Hier empfehle ich wirklich frischen Grünkohl zu nehmen, da gefrorener Grünkohl oder welcher aus dem Glas den Geschmack und die Substanz verfälscht (auf dem Bild habe ich gefrorenen Kohl genommen und man merkt tatsächlich den Unterschied in Farbe und Konstistenz).
5. Sobald die Kartoffeln gar sind, die Suppe mit einem Handpürierstab fein pürieren.
Anschließend das übrige kochende Wasser und den Kohl hinzufügen und kochen lassen, bis auch der Kohl gar ist.
6. Am Ende die in etwa 1cm dicke Scheiben geschnittene Chorizo hinzugeben und noch einige Minuten mit garen, damit die Wurst etwas vom Geschmack abgeben kann. Nach Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Guten Appetit 🙂
Schmeckt euch die Caldo Verde? Habt ihr vielleicht noch eigene Tipps, um diese Suppe noch schmackhafter zu machen? Schreibt mir einen Kommentar 🙂
Caldo Verde - Die grüne Brühe
Kochutensilien
- Pürierstab
- Kochtopf
Zutaten
- 500 g mehligkochende Kartoffeln
- 500 g frischer Grünkohl alternativ gehen auch Kohlrabiblätter
- 300 g Chorizo oder andere pikante Wurst
- 1 große Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 2,5 l Wasser kochend
- 1 EL Olivenöl
- etwas Salz und Pfeffer
Anleitungen
- Zunächst die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Anschließend zusammen mit dem Öl in einem großen Topf andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind.
- In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Zu den Zwiebeln und dem Knoblauch in den Topf geben und kurz mit andünsten.
- 1 Liter vom Wasser hinzugeben und die Kartoffeln darin kochen, bis diese gar sind. Wer mag kann noch etwas Gemüse- oder Rinderbrühe hinzufügen, das gibt noch ein wenig zusätzlichen Geschmack.
- Während die Kartoffeln köchen, werden die Grünkohl-, bzw. Kohlrabiblätter gewaschen und in feine Streifen geschnitten. Hier empfehle ich wirklich frischen Grünkohl zu nehmen, da gefrorener Grünkohl oder welcher aus dem Glas den Geschmack und die Substanz verfälscht (auf dem Bild habe ich gefrorenen Kohl genommen und man merkt tatsächlich den Unterschied in Farbe und Konstistenz)
- Sobald die Kartoffeln gar sind, die Suppe mit einem Handpürierstab fein pürieren. Anschließend das übrige kochende Wasser und den Kohl hinzufügen und kochen lassen, bis auch der Kohl gar ist.
- Am Ende die in etwa 1cm dicke Scheiben geschnittene Chorizo hinzugeben und noch einige Minuten mit garen, damit die Wurst etwas vom Geschmack abgeben kann. Nach Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Guten Appetit!
Wohne hier auf einer Quinta in Portugal und habe direkt couve galega im Garten, das Zeug überlebt alles 🙂 Dazu Öl aus der Mühle von eigenen Oliven – so schmeckt es!
Wir haben es gerade zu Abend gegessen, super lecker – passt gut zum Herbstwetter! Vielen Dank für diese tollen Rezepte.
Grüsse aus Berlin,
Helena
Gern, gerne 🙂
So ein Feedback freut uns immer wieder 🙂
Danke für das interessante Rezept. Bei uns in HH wächst der selbst angesäte Calega wie verrückt. Werde ihn bei Gelegenheit ernten und mit deinem Rezept verarbeiten. Vielleicht werde ich anstatt der Wurst ein paar Krabben hinzufügen. Beste Grüße Tom
Im Winter bei mir zuhause der Renner! Als Grünkohlersatz eignet sich gut auch fein geschnittener Wirsing, vor allem seine grünen äußeren Blätter. Direkt vor dem Servieren gebe ich noch je einen grob gehackten Bund glatte Petersilie und frischen Koriander hinzu. Den Tipp habe ich von Freunden aus der Nähe von Lissabon.
Das hört sich gut an. Das nehme ich das nächste Mal mit auf, wenn ich die Caldo Verde koch 🙂
Das klingt äußerst lecker1 danke für das Rezept, wird garantiert mal ausprobiert. Da fällt mir ein ich habe das sogar schon mal gegessen bei einer portugiesischen Freundin.
Lg aus Norwegen
Ina