Käsespätzle Rezept – So bereitest du das beliebte Gericht aus dem Schwabenland zu

Kürzlich hatten wir bei uns etwas zu viel Käse übrig (wie auch immer das passieren konnte) und ich war auf der Suche nach guten Verwertungsmöglichkeiten. Da frische Spätzle gerade im Angebot waren, war das „Problem“ also schnell gelöst.

Heute sind Käsespätzle in ganz Deutschland und vielen anderen Ländern sehr beliebt. Besonders in den süddeutschen Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gehören sie zu den typischen Gerichten. In Österreich und der Schweiz sind Käsespätzle ebenfalls sehr bekannt und beliebt.

Käsespätzle werden oft als Hauptgericht serviert, können aber auch als Beilage zu anderen Gerichten gereicht werden. Besonders gut passen sie zu Braten, Schnitzel oder Geschnetzeltem.

Das leckere Käse-Nudelgericht ist einfach zuzubereiten und wird sicherlich auch bei deinen Freunden und deiner Familie großen Anklang finden. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Käsespätzle selber machen kannst.

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Zubereitung der Käsespätzle

Die Spätzle nach Packungsanleitung kochen, abgießen und in eine Schüssel geben. Währenddessen die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.

In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebelringe darin glasig dünsten und etwas braun werden lassen (ich mag es persönlich, wenn sie zum Teil etwas krosser sind). Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Die Zwiebeln in der Pfanne schmoren

Die Zwiebeln in der Pfanne schmoren

Etwas Sahne in die Pfanne geben, die Spätzle hinzufügen und anschließend direkt den geriebenen Emmentaler und Bergkäse zu den Spätzle geben und gut vermengen, sodass der Käse Fäden zieht.

Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Paprikapulver würzen, die gedünsteten Zwiebeln auf die Käsespätzle geben und anschließend servieren. 
Du kannst das einfache Rezept auch variieren, indem du beispielsweise noch geröstete Zwiebeln, Speck oder frische Kräuter hinzufügst.

Die fertigen Käsespätzle mit geschmorten Zwiebeln

Hintergründe und Geschichte der Käsespätzle

Die Geschichte von Käsespätzle lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, als Spätzle als einfaches und günstiges Gericht für die ärmeren Schichten galten. Im Laufe der Zeit wurden sie immer beliebter und es entstanden immer mehr Varianten, darunter auch die Käsespätzle. Der Name „Spätzle“ leitet sich von dem Wort „Spatzen“ ab und bezieht sich auf die Form der Teigwaren, die an kleine Vögel erinnert.

Die ursprüngliche Version der Käsespätzle war relativ einfach und bestand aus Spätzle, geriebenem Käse und etwas Sahne. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch viele verschiedene Varianten entwickelt. So werden heute oft verschiedene Käsesorten wie Emmentaler, Gouda oder Cheddar verwendet, um den Geschmack und die Konsistenz zu variieren. Auch die Zugabe von Speck, Zwiebeln oder Kräutern kann das Gericht verfeinern.

In manchen Regionen werden auch noch andere Zutaten hinzugefügt, wie beispielsweise gebratene Pilze oder Paprika. In manchen Rezepten werden die Spätzle vor dem Überbacken noch mit geschmolzener Butter vermengt, um das Gericht noch saftiger zu machen. Eine weitere Variante sind „Schupfnudeln“, die ähnlich wie Spätzle hergestellt werden, aber eine andere Form haben und oft in einer Pfanne gebraten werden.

In manchen Regionen Deutschlands werden Käsespätzle auch als „Kasspatzn“ bezeichnet. In Österreich sind sie unter dem Namen „Kasnocken“ bekannt und werden oft mit gerösteten Zwiebeln und Sauerrahm serviert. In der Schweiz sind Käsespätzle unter dem Namen „Chäschnöpfli“ bekannt und werden oft mit Appenzeller Käse zubereitet.

Eine weitere beliebte Variante von Käsespätzle sind „Allgäuer Kässpätzle“, die mit gerösteten Zwiebeln, Speck und Emmentaler Käse zubereitet werden. Diese Variante stammt aus der Region Allgäu in Bayern und ist besonders bei Touristen sehr beliebt.

Schwäbische Käsespätzle – Unser Fazit

Mit diesem Käsespätzle Rezept zauberst du im Handumdrehen ein leckeres und herzhaftes Gericht auf den Tisch, das nicht nur im Schwabenland beliebt ist. Die Zubereitung ist einfach und das Ergebnis wird dich und deine Gäste begeistern.
Wir hatten auf jeden Fall so viel Appetit, dass wir gar nicht dazu gekommen sind, schöne Fotos zu machen 😀

Lasst es euch schmecken! 

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