



Rasgulla
Indien
7 Stunden
Rasgulla sind kleine indische Milchbällchen, die in einem süßen Sirup ziehen und damit serviert werden. Oft finden sich Varianten mit Mehl oder Gries, dies ist aber eigentlich gar nicht nötig. Das einzige was ihr braucht ist Zeit, in der die Milchbällchen ziehen können.
In diesem Rasgulla Rezept zeigt euch Pragya die einfache Variante mit nur 3 Zutaten.
Rasgulla sind kleine indische Milchbällchen, die in einem süßen Sirup ziehen und damit serviert werden. Oft finden sich Varianten mit Mehl oder Gries, dies ist aber eigentlich gar nicht nötig. Das einzige was ihr braucht ist Zeit, in der die Milchbällchen ziehen können.
In diesem Rasgulla Rezept zeigt euch Pragya die einfache Variante mit nur 3 Zutaten.
Rasgulla – Ein indisches Rezept mit nur 3 Zutaten
Das Motto dieses Blogs lautet ja „Die große Welt in kleinen Portionen“. Deswegen war es mal wieder Zeit, sehr kleine handliche Portionen zu kochen. Diesmal bringt uns Pragyas Gastrezept die große Welt ein Stückchen näher.
Bei Rasgulla handelt es sich im Grunde genommen um Bällchen aus Chhena (oder auch Paneer), einem „Teig“ aus mit Zitrone geronnener Milch. Sehr ähnlich zum Hüttenkäse. Diese werden dann zusammen mit Zuckersirup serviert.
Rasgulla zu machen dauert zwar lange, ist aber eigentlich sehr unkompliziert. Wie das geht, zeige ich euch in diesem Rezept mit nur 3 Zutaten (Wasser zähle ich nicht als Zutat 😉 )
Zutaten für die Rasgulla
- 1,25 Liter frische Vollmilch
- 2 Zitronen
- 500 Gramm Zucker
Am Ende des Artikels findet ihr das Rezept zusätzlich zum Ausdrucken.
Zubereitung der Rasgulla
1. Presst zunächst die beiden Zitronen aus und mischt den Saft mit etwas Wasser.
2. Erhitzt die Milch in einem großen Topf oder einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze unter gleichmäßigem Rühren für ca. 15 Minuten.
3. Reduziert die Hitze und mischt nach und nach den Zitronensaft unter gleichmäßigem Rühren unter.
4. Die Milch fängt nun langsam an immer mehr auszuklumpen. Nach ca. 1-2 Minuten könnt ihr nun die Klumpen und die Restmilch zusammen durch ein Handtuch abgießen und dabei die Milchklumpen auffangen.
5. Gießt noch etwas kaltes Wasser nach, damit ihr den Chhena, also den Milchquark, vom übrigen Zitronensaft befreit.
6. Bindet den Chhena nun fest zu einer Kugel im Handtuch zusammen und lasst diese für ca. 30 Minuten abtropfen.
7. Während der Chhena (oder auch Paneer Käse) nun abtropft könnt ihr in der Zwischenzeit den Sirup anrühren. Dazu nehmt ihr 2 Teile Wasser und einen Teil Zucker (also z.B. 1L Wasser und 500g Zucker) und erhitzt beides, bis sich der Zucker auflöst.
8. Wenn eure Milchkugel soweit abgetropft ist, habt ihr einen groben Chhena Teig. Diesen knetet ihr nun erstmal so lange durch, bis eine homogene glatte Masse entsteht. Diese formt ihr dann in kleine Kugeln.
9. Gebt die Chhena-Kugeln nun in das Sirup-Bad und lasst sie darin für mindestens eine Stunde bei geringer Hitze aufquellen. Wir hatten Zeit und haben sie ganze 6 Stunden quellen lassen, aber das ist nicht zwingend notwendig. Ihr werdet sehen, dass die Rasgulla Kugeln nun langsam größer und fluffiger werden.
10. Entfernt die Hitze und lasst die Rasgulla Kugeln nun einfach abkühlen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr noch etwas Kardamom als Geschmacksvariation hinzugeben.
11. Serviert die Rasgulla nun portionsweise mit etwas Sirup. Guten Appetit
Indische Rasgulla – Mein Fazit
Ich mag diese kleinen Portionen der Welt und finde es spannend, was man mit nur so wenigen Zutaten leckeres zaubern kann. Das cremig-frische der Chhena bzw. Paneer ergänzt sich super mit dem süßen Sirup. Beim nächsten Mal werde ich aber wahrscheinlich noch mit ein paar Gewürzen experimentieren, um weitere Geschmackserlebnisse zu schaffen. Als Basis-Rezept bieten die Rasgulla aber eine spannende Möglichkeit, viele Desserts zu entwickeln.
Was ist euer Eindruck dieses indischen Nachtischs? Würdet ihr eher das Basis Rezept bevorzugen oder wild mit weiteren Zutaten experimentieren? Ich freue mich auf euer Feedback.
Weitere passende Rezepte und Artikel findet ihr übigens u.a. hier:
- Indisch essen und koche – Von Gewürzen bis zur Esskultur
- Marokkanisches Orangen-Dessert mit Minze und Honig
- Vietnamesischer Eierkaffe – Der etwas andere Nachtisch
- Alfajores aus Uruguay – Nachtisch mit Dulce de Leche
- Pineapple Cake – Das Traditionsgebäck aus Taiwan
- Green Chutney – Rezept für ein indisches Kräuter-Chutney
- Pav Bhaji – Indisches Gemüse-Püree
- Chana Masala – Kichererbsen Curry aus Indien
Rasgulla - Indischer Nachtisch mit Paneer
Equipment
- Handtuch
- Kochtopf
Ingredients
- 1,25 Liter Vollmilch
- 2 Zitronen
- 500 Gramm Zucker
- 2 Liter Wasser
Instructions
- Presst zunächst die beiden Zitronen aus und mischt den Saft mit etwas Wasser.
- Erhitzt die Milch in einem großen Topf oder einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze unter gleichmäßigem Rühren für ca. 15 Minuten.
- Reduziert die Hitze und mischt nach und nach den Zitronensaft unter gleichmäßigem Rühren unter.
- Die Milch fängt nun langsam an immer mehr auszuklumpen. Nach ca. 1-2 Minuten könnt ihr nun die Klumpen und die Restmilch zusammen durch ein Handtuch abgießen und dabei die Milchklumpen auffangen.
- Gießt noch etwas kaltes Wasser nach, damit ihr den Chhena, also den Milchquark, vom übrigen Zitronensaft befreit.
- Bindet den Chhena nun fest zu einer Kugel im Handtuch zusammen und lasst diese für ca. 30 Minuten abtropfen.
- Während der Chhena (oder auch Paneer Käse) nun abtropft könnt ihr in der Zwischenzeit den Sirup anrühren. Dazu nehmt ihr 2 Teile Wasser und einen Teil Zucker (also z.B. 1L Wasser und 500g Zucker) und erhitzt beides, bis sich der Zucker auflöst.
- Wenn eure Milchkugel soweit abgetropft ist, habt ihr einen groben Chhena Teig. Diesen knetet ihr nun erstmal so lange durch, bis eine homogene glatte Masse entsteht. Diese formt ihr dann in kleine Kugeln.
- Gebt die Chhena-Kugeln nun in das Sirup-Bad und lasst sie darin für mindestens eine Stunde bei geringer Hitze aufquellen. Wir hatten Zeit und haben sie ganze 6 Stunden quellen lassen, aber das ist nicht zwingend notwendig. Ihr werdet sehen, dass die Rasgulla Kugeln nun langsam größer und fluffiger werden.
- Entfernt die Hitze und lasst die Rasgulla Kugeln nun einfach abkühlen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr noch etwas Kardamom als Geschmacksvariation hinzugeben.
- Serviert die Rasgulla nun portionsweise mit etwas Sirup. Guten Appetit
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Ich habe die gesamte Menge mal zwei gekommen und überrascht was für eine kleine Menge herauskommt. Ich habe noch Mango Sirup zum Sirup gegeben. Mal schauen wie es morgen schmeckt
LG
Carol
Hallo liebe Pragya,
vielen Dank erstmal für das Rezept.
Finde es ganz toll wie einfach und unkompliziert du es erklärt hast und es schmeckt super!
Herzliche Grüße
Erik
Hallo Erik,
vielen Dank für dein schönes Feedback 🙂
Viele Grüße
Pragya
Ich würde die Bällchen wahrscheinlich mit gedünstetem bzw. karamellisiertem Obst servieren … an die Bällchen selbst würde ich nicht unbedingt etwas machen, außer Safran damit sie gelb werden.
Eine schöne Idee mit dem Obst, machen wir dann auch gerne beim nächsten Mal. Es ist ja auch schon wieder Diwali, dann steht schon mal unser Dessert 😉
„einem Teig aus mit Zitrone geronnener Milch“
Hier in Österreich nennt man das Topfen, in Deutschland würde man wohl
Quark dazu sagen. Weder das Eine noch das Andere würde jemals Jemand
als „Teig“ bezeichnen.
Hallo Michael,
natürlich ist es kein Teig im eigentlichen Sinne, wie wir es von Backwaren kennen, aber mit einem üblichen Speisequark kann man es aufgrund der Konsistenz auch nicht vergleichen.
Chhena ist wesentlich fester, ähnlich wie etwas trockener Hüttenkäse oder halt Mürbeteig, je nachdem wie gut man abtropft. Da man das Ganze kneten kann, haben wir es der Einfachheit halber mit einem Teig verglichen.
sehr lecker! Ich liebe die indische Küche und Paneer mache ich selbst auch immer mal. Die leckeren Bällchen probiere ich bestimmt mal aus.
Liebe Grüße
Claudia von Gemüseliebelei