Gyudon
Japan
20 Minuten
Gyudon ist ein sehr simples japanisches Gericht, dass sich Nullkommanichts zubereiten lässt. Quasi ein Fast Food für Zwischendurch, aber durch das zarte Rindfleisch super lecker. Vor ein paar Jahren hatte ich Gyudon das erste mal in Tokio, auch eher als Snack auf die Hand.
In diesem Gyudon Rezept habe ich das einfache Reisgericht für euch noch mit etwas Thai-Basilikum aufgemotzt.
Gyudon ist ein sehr simples japanisches Gericht, dass sich Nullkommanichts zubereiten lässt. Quasi ein Fast Food für Zwischendurch, aber durch das zarte Rindfleisch super lecker. Vor ein paar Jahren hatte ich Gyudon das erste mal in Tokio, auch eher als Snack auf die Hand.
In diesem Gyudon Rezept habe ich das einfache Reisgericht für euch noch mit etwas Thai-Basilikum aufgemotzt.
Gyudon – Rezept für japanischen Rindfleisch Reis
Während meiner Zeit in Taiwan habe ich natürlich auch die Gelegenheit genutzt, mal den ein oder anderen Wochenend-Trip nach Japan zu unternehmen. Genau dort ist mir dann auch das erste Mal Gyudon begegnet.
Da ich viel unterwegs war und zu der Zeit auch nicht allzu viel Geld hatte, sollte es ein eher kleiner Snack in der Mittagspause sein. Der Name ist eine Kombination aus Gyuniku (= Rindfleisch) und Donburi (= Schüssel mit Reis). Es erinnerte mich stark an das Reisgericht Lu Rou Fan (Schweinefleisch mit Reis), welches ich aus Taiwan bereits kannte. Hier habe ich noch für euch das Rezept für Lu Rou Fan.
Gyudon besteht eigentlich nur aus Reis, angebratenen Rindfleischstreifen, Zwiebeln, Sojasoße und Mirin, einem Reiswein. In diesem Gyudon Rezept habe ich noch Thai Basilikum hinzugefügt, quasi also ein Fusion Food.
Zutaten für das Gyudon
- 1 Tasse Reis
- 150g dünn geschnittene Rindfleischstreifen
- 2 Eier
- 1 Zwiebel
- Eine Hand voll Lauchzwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Sojasoße
- 1 EL Mirin* (oder anderer Reiswein)
- etwas Dashi*, es geht auch Gemüsebrühe
- etwas Sesam
- Eine Hand voll Thai Basilikum* (optional)
Am Ende des Artikels findet ihr das Rezept zusätzlich zum Ausdrucken.
Zubereitung des Gyudon
1. Wascht den Reis und kocht ihn nach Packungsanweisung
2. Schält die Zwiebeln und den Knoblauch und schneidet diese in dünne Streifen. Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne und bratet darin die Zwiebelstreifen an.
3. Sobald die Zwiebeln glasig-braun sind, gebt die Rindfleischstreifen hinzu und bratet diese ebenfalls auf mittlerer Hitze etwa Minuten an. In asiatischen Ländern oder auch in deutschen Asia-Märkten gibt es diese Streifen bereits fertig geschnitten, da sie gerne für Hot-Pot-Menüs genutzt werden. Ihr könnt aber auch Rouladen- oder anderes Rindfleisch nehmen und dies selber schneiden.
4. Gebt ein paar der bereits geschnittenen Lauchzwiebeln mit zum Fleisch und dünstet diese kurz mit an. Löscht alles mit dem Reiswein, der Sojasoße und etwa 100ml Dashi- oder Gemüsebrühe ab und lasst das Gyudon für etwa 10 Minuten bei geringer Hitze vor sich hin köcheln.
5. Ihr könnt die Zwischenzeit nutzen, um schon mal ein Spiegelei zu braten. Wie das geht muss ich euch wahrscheinlich nicht erklären, oder? ^^
6. Als mein optionales Highlight könnt ihr nun kurz vor Ende der Garzeit noch eine Handvoll Thai-Basilikum zum Gyudon geben. Ich finde dies verleiht dem japanischen Reisgericht bei einigen Bissen noch einen besonderen Touch. Das mag aber auch daran liegen, dass ich gerne Thai-Basilikum esse.
7. Zum Anrichten gebt ihr nun einfach etwas Reis in eine Schüssel, verteilt etwas vom Rindfleisch darauf und legt zum Abschluss noch das Spiegelei oben drauf. Besonders gut schmeckt es übrigens, wenn das Eigelb noch überwiegend flüssig ist und es in den Reis hineinläuft. Noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und etwas Sesam auf den Rindfleisch-Reis geben. Guten Appetit.
Gyudon – Mein Fazit
Ich mag diese einfachen, unkomplizierten und dabei so leckeren Gerichte. Für mich eignet sich das Gyudon auch hervorragend für die schnelle Feierabendküche.
Wenn ihr noch mehr Rezepte aus Japan und Co. sucht, dann schaut doch mal in meine asiatische Rezeptesammlung. Und alle, die nicht genug von Donburis bekommen können, sollten mal bei den 7 beliebtesten Varianten von Elisas 1mal1Japan rein schauen.
Habt ihr bereits einmal das Gyudon gegessen? Was sind eure liebsten japanischen Gerichte? Schreibt mir eure Ideen und Meinungen gerne in die Kommentare.
Gyudon Rezept - Japanische Reisschüssel mit Rindfleisch
Kochutensilien
- Pfanne
- Kochtopf
Zutaten
- 1 Tasse Reis
- 150 Gramm Rindfleischstreifen
- 2 Eier
- 1 Zwiebel
- 1 Handvoll Lauchzwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Sojasoße
- 1 EL Mirin
- etwas Dashi oder Gemüsebrühe
- etwas Sesam
- 1 Handvoll Thai-Basilikum optional
Anleitungen
- Den Reis nach Packungsanweisung kochen
- Schält die Zwiebeln und den Knoblauch und schneidet diese in dünne Streifen. Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne und bratet darin die Zwiebelstreifen an.
- Sobald die Zwiebeln glasig-braun sind, gebt die Rindfleischstreifen hinzu und bratete diese ebenfalls auf mittlerer Hitze etwa Minuten an. In asiatischen Ländern oder auch in deutschen Asia-Märkten gibt es diese Streifen bereits fertig geschnitten, da sie gerne für Hot-Pot-Menüs genutzt werden. Ihr könnt aber auch Rouladen- oder anderes Rindfleisch nehmen und dies selber schneiden.
- Gebt ein paar der bereits geschnittenen Lauchzwiebeln mit zum Fleisch und dünstet diese kurz mit an. Löscht alles mit dem Reiswein, der Sojasoße und etwa 100ml Dashi- oder Gemüsebrühe ab und lasst das Gyudon für etwa 10 Minuten bei geringer Hitze vor sich hin köcheln.
- Ihr könnt die Zwischenzeit nutzen, um schon mal ein Spiegelei zu braten. Wie das geht muss ich euch wahrscheinlich nicht erklären, oder? ^^
- Als mein optionales Highlight könnt ihr nun kurz vor Ende der Garzeit noch eine Handvoll Thai-Basilikum zum Gyudon geben. Ich finde dies verleiht dem japanischen Reisgericht bei einigen Bissen noch einen besonderen Touch. Das mag aber auch daran liegen, dass ich gerne Thai-Basilikum esse.
- Zum Anrichten gebt ihr nun einfach etwas Reis in eine Schüssel, verteilt etwas vom Rindfleisch darauf und legt zum Abschluss noch das Spiegelei oben drauf. Besonders gut schmeckt es übrigens, wenn das Eigelb noch überwiegend flüssig ist und es in den Reis hineinläuft. Noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und etwas Sesam auf den Rindfleisch-Reis geben. Guten Appetit.
Hey, wir sind Pragya und Henrik, die kreativen Köpfe hinter Fernweh Koch. Als leidenschaftliche Reisende mit viel Appetit entdecken wir die Welt, immer auf der Suche nach tollen Reisezielen und leckerem Essen. Wenn ihr mehr Informationen und Impressionen wollt, folgt uns gerne auf Facebook, Pinterest und Instagram. Klickt dazu einfach auf das jeweilige Bild unten. Ihr findet Fernweh-Koch außerdem bei Bloglovin und Flipboard.
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Super Rezept. Wobei ich kenne das nicht mit dem Spiegelei sondern eher das rohe Ei unter das Gericht mischen. Aber jeder so wie beliebt 😉
Das Rezept sieht wirklich klasse aus und da bekomme ich zu so später Stunden doch glatt noch einmal Hunger.
Viele Grüße
Natascha
Das hört sich wirklich klasse an! Ich lieb ja Reisgerichte, gibt’s bei uns auch ganz oft. Mega cool, dass es quasi ein Last – Minute Rezept ist, das kann ich gut gebrauchen 🙂
Liebst,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Hallo Sarah,
Last Minute passt gut, wenn man halt die richtigen Grundzutaten da hat. Aber die Japaner wissen, wie man kleine, leckere Gerichte zubereiten kann 😉
Hallo Henrik, das Rezept ist Klasse, obwohl aus Japan kann ich mir gut vorstellen wie es schmeckt. Allerdings würde ich das Spiegelei grundsätzlich durchbraten, Medium mag ich nicht… Essen die Japaner dazu eigentlich noch Salat oder Gemüse, also was Frisches oder nur Guydon? Liebe Grüße Bettina
Hallo Bettina,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in Japan, wie auch den meisten anderen asiatischen Ländern eher mehrere kleinere Gerichte isst. Also kommen als Hauptmahlzeit sicher auch verschiedene Beilagen dazu. Aber auch als kleiner Mittagssnack schmeckt so eine kleine Reisschüssel ganz gut für sich allein 😉