Aioli Rezept – Aioli selber machen mit Avocado

Dieses Wochenende stand regelrecht im Zeichen von Fingerfood, Dips und verschiedenen leckeren Soßen. Neben weiteren Klassikern wie Tzatziki, einer stückigen Guacamole und einer leckeren rauchigen Smoked Salsa Sauce stand auch Aioli auf dem Tisch. Dabei musste ich zum Glück nicht allein ans Werk, denn mein begnadeter Küchen-Buddy Prithvi hat tatkräftig bei der Verwirklichung des Aioli Rezept unterstützt.

Vielleicht habt ihr es in mediterranen und kubanischen Restaurants auch schon mal bemerkt, dass die Aioli dort häufig eher leicht grün ist. Das liegt an der Avocado, die in diesem herrlichen Knoblauch-Dip mitverarbeitet ist. Sieht nicht toll aus, es schmeckt auch gut.

Deshalb zeigen wir euch in diesem Rezept, wie ihr euer Aioli selber machen und mit Avocado verfeinern könnt.

Aioli selber machen ist total einfach und auf jeden Fall lecker

Woher kommt die Aioli?

Das Wort Aioli stammt aus dem provenzalischen Dialekt und leitet sich von „alh“ (Knoblauch) und „oli“ (Öl) ab. Die Sauce hat ihre Ursprünge wahrscheinlich im Mittelmeerraum und wurde von verschiedenen Kulturen in der Region weiterentwickelt. Die genaue Entstehungsgeschichte von Aioli ist jedoch nicht vollständig bekannt und es gibt verschiedene Theorien darüber, woher die Sauce genau stammt.

Es wird angenommen, dass griechische Seefahrer sie möglicherweise auf ihren Reisen in der Region verbreitet haben könnten. Im antiken Griechenland gab es ebenfalls eine Art Knoblauch Mayonnaise, welche Ähnlichkeiten mit der Skordalia hatte. Es ist auch möglich, dass sie in der iberischen Halbinsel oder in anderen Teilen des Mittelmeers entstanden ist. Letztendlich ist die genaue Herkunft von Aioli schwer zu bestimmen, da es viele regionale Varianten der Sauce gibt und ihre Geschichte sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Interessanterweise gibt es auch regionale Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache von Aioli. In Katalonien, Spanien, zum Beispiel wird die Sauce oft „Allioli“ genannt, und in einigen Teilen Frankreichs wird sie als „Aïoli“ geschrieben. In vielen spanischen und französischen Haushalten ist Aioli eine feste Beilage zu Fisch, Fleisch, Gemüse und Brot.

Zutaten für das Aioli Rezept mit Avocado

Zubereitung der Aioli

1. Püriert als erstes den Inhalt einer halben Avocado und die geschälten Knoblauchzehen mit etwa einem halben Esslöffel Zitronensaft.

2. Trennt das Eigelb der fünf Eier vom Eiweiß und gebt es mit zur Avocado in die Schüssel. Pürierst alles auch nochmal kurz durch.

3. Jetzt ist es hilfreich, wenn ihr zu zweit seid. Während einer die Schüssel und den Pürierstab hält, gießt der/die andere langsam das Pflanzenöl in einem dünnen Strahl mit hinzu, bis die Aioli cremiger und fester wird. Wundert euch nicht über die Menge an Öl, die solch ein Aioli braucht. 

4. Hat eure selbst gemachte Aioli die gewünschte Konsistenz erreicht, schmeckt sie noch mit etwas hellem Essig und einem Spritzer Zitrone ab und lasst die Aioli anschließend im Kühlschrank abkühlen.

Brot in leckere selbst gemachte Aioli dippen

Weitere Infos zur Aioli

Eine Frage, die oft gestellt wird, ist, ob in Aioli rohe Eier enthalten sind. Die Antwort lautet: Es hängt von der Art der Zubereitung ab. In traditionellen Rezepten wird häufig rohes Eigelb verwendet, um die Mayonnaise-ähnliche Konsistenz von Aioli zu erreichen. Allerdings birgt dies auch ein gewisses Risiko von Salmonelleninfektionen. Aus diesem Grund haben viele moderne Rezepte rohe Eier durch pasteurisierte Eier oder Ei-Ersatzprodukte ersetzt, um das Risiko zu minimieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Zubereitung von Aioli ist die Haltbarkeit. Selbstgemachte Aioli ist normalerweise 3-4 Tage im Kühlschrank haltbar. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass sie gekühlt aufbewahrt wird, da das Öl bei Raumtemperatur schneller ranzig wird.

Und wie lange riecht man nach dem Verzehr von Aioli? Nun, das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Menge, die man gegessen hat, und der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Knoblauch. In der Regel dauert es jedoch einige Stunden, bis der Geruch vollständig verschwunden ist.

Aioli selber machen – Mein Fazit

Selbst gemachte Aioli ist einfacher als gedacht und zum Fingerlecken gut. Besser schmeckt diese leckere Knoblauchcreme allerdings mit etwas Brot und Oliven. Aber auch als Dip zu selbst gemachten Pommes oder anderen Fingerfoods ist Aioli eine tolle Begleitung.

Was haltet ihr denn von unserem Aioli Rezept? Und was sind eure Lieblingsdips und Soßen? Verratet es uns gerne in den Kommentaren.

Ideen für weitere Leckere Dips und Fingerfoods findet ihr hier:

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